In ihrem 100. Jubiläumsjahr feiert die Koelnmesse mit einem großen Festakt die Eröffnung des Confex, des modernsten Event- und Kongresszentrums Europas. Der zukunftsweisende Neubau setzt neue Maßstäbe in Technik und Nachhaltigkeit und eröffnet innovative Veranstaltungsformate in der Region. Nach knapp dreijähriger Bauzeit geht damit planmäßig ein Kernstück des milliardenschweren Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 an den Start.

„Seit 100 Jahren ist die Koelnmesse Zentrum für Ideen und Innovationen aus der ganzen Welt. Mit dem Confex wird diese besondere Position auch für die kommende Generation gesichert. Es war der Wunsch des damaligen Bürgermeisters und Messebegründers Konrad Adenauer, dass die Messe zu einem Ort der Begegnung heranwächst — ein Ort, der zur Verständigung zwischen Nationen, zwischen Deutschland und den europäischen Nachbarländern beiträgt. Das ist wahrlich gelungen“, betont NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst anlässlich der Eröffnung. Heute ist die Koelnmesse ein wichtiger Pfeiler für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen und bietet Unternehmen aus aller Welt eine Plattform zum Vernetzen und Erschließen neuer Märkte. Sie generiert nicht nur wirtschaftlichen Mehrwert für die Region, sondern stärkt auch nachhaltig die Innovationskraft und das internationale Ansehen Nordrhein-Westfalens. „Grund genug, um zu diesem besonderen Jubiläum herzlich zu gratulieren“, so Wüst.

Das neue Herzstück der Koelnmesse, das Confex-Gebäude, umfasst insgesamt 20.500 Quadratmeter und bietet mit der dreifach teilbaren Confexhall Platz für 4.300 Personen. Zusätzlich gibt es zwei Konferenzebenen mit 22 Räumen, die sich dank ihrer Größenstaffelung von 27 bis 205 Quadratmetern für eine Vielzahl von Veranstaltungsformaten eignen. Die Confexhall ist direkt mit einem lichtdurchfluteten Foyer verbunden, das Raum für Empfänge, Pausen sowie Präsentationen und Side-Events bietet und direkt auf die 5.600 Quadratmeter messende Open-Air-Terrasse, die Confex Plaza, führt. Als Teil eines der weltweit größten Messestandorte ist das Confex flexibel erweiterbar und bietet zusätzliche Flächen bei Bedarf.

„Durch die Neueröffnung schließt die Koelnmesse eine lange bestehende Lücke in unserer Messeinfrastruktur. Das Confex wird als attraktiver Ort speziell für Kongresse und Hybridveranstaltungen mit über 6.000 Gästen ganz neue Veranstaltungen und Zielgruppen nach Köln holen. Daher haben sich Stadt und Land als Gesellschafter auch in schwierigen Zeiten für den Bau des Confex eingesetzt“, sagt Kölns Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse, Henriette Reker. Der dreigeschossige Neubau nach den Plänen des Architekturbüros JSWD fügt sich nahtlos in das Ensemble der bestehenden Messebauten ein und bildet zusammen mit der neuen Halle 1 den baulichen Abschluss des innerstädtischen Messeareals zum westlich gelegenen Rheinpark.

„Mit der Fertigstellung des neuen Confex entsteht ein Messe-, Kongress- und Eventstandort, der die Koelnmesse entscheidend bei der Positionierung ihrer Veranstaltungen in der zukünftigen Messewelt unterstützt. Die Location steht für Flexibilität, Effizienz und Emotionalität – und damit für die Zukunft des Messewesens“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH. Aus der nachhaltigen Sicherung des Messebetriebs sowie aus neuen Veranstaltungen außerhalb der starken Messezeiten mit neuen Zielgruppen ergeben sich für Köln und die Region entscheidende Standortvorteile.

Das Angebot des Confex stößt bereits jetzt auf großes Interesse: Koelncongress, Vermarkter des Confex und Tochterunternehmen der Koelnmesse, hat bereits Buchungen und Anfragen bis Ende 2029 erhalten. „Bereits im Sommer 2024 starten die ersten Events im Confex. Unter den Veranstaltern sind viele, die erstmals nach Köln kommen“, erklärt Koelncongress-Geschäftsführer Ralf Nüsser. Ab Herbst finden auch mehrtägige Großveranstaltungen im Confex statt, darunter im November 2024 der UFI Global Congress des Messeweltverbands.

Der Neubau erfüllt zudem die hohen Ansprüche der Koelnmesse an eine nachhaltige, ressourcen- und klimaschonende Gestaltung. Das Confex erhielt bereits während der Bauphase die Vorzertifizierung in Platin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). „Architektur ist nicht nur die Bühne für Begegnung und Kommunikation, sie ist auch selbst Ausdruck gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen“, sagte Jürgen Steffens vom Architekturbüro JSWD, das für Entwurf und Generalplanung verantwortlich zeichnet. Neben dem zentralen Thema Nachhaltigkeit stand vor allem die digitale Vernetzung der Funktionsbereiche im Fokus.

Die Koelnmesse ist seit 100 Jahren ein lebendiges Zentrum für Innovation, Handel und internationale Zusammenarbeit. Den Anstoß für ihre Gründung gab 1924 Konrad Adenauer. Er legte den Grundstein für die international beachtete Erfolgsgeschichte der Koelnmesse. „Das Confex ist ein neuer Meilenstein auf diesem Weg, der seit zehn Dekaden Unternehmen, Menschen und Nationen verbindet“, betont Messechef Gerald Böse. „Willkommen in einer Welt, wo Innovation auf Tradition trifft!“

Unter dem Motto „Gestern | Heute | Morgen — Koelnmesse verbindet“ setzt auch der Jubiläumsfestakt auf die sinnliche Erfahrung von Vergangenem, Gegenwärtigem und Neuem: Multimediale Showblocks führen die Gäste in einem zweistündigen Parforceritt von den 1920er-Jahren über die Jetztzeit bis in die Zukunft. Für kulinarische Highlights nach der Zeitreise sorgt der aus dem Fernsehen bekannte Starkoch Johann Lafer mit dem Team der Koelncongress Gastronomie an zahlreichen Live-Cooking-Stationen.

Foto: Koelnmesse GmbH

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Quelle: Messe & Event Magazin

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Kategorien: Messebau

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